Über mich

 

1951 in Dessau/Sachsen-Anhalt geboren.  Mit sieben Jahren  flüchteten meine Eltern mit mir aus der DDR,  seitdem wohne ich in Braunschweig. 

Nach dem Abitur und Studium der Erziehungs- wissenschaft arbeitete ich als Diplom-Pädagoge.  Seit sechs Jahren habe ich zweidrittel des Tages für mich. Laut Nietzsche besteht die Reife des Mannes darin, “den Ernst wiedergefunden zu haben, den man als Kind hatte, beim Spiel.“ 

In einer Kindheit ohne Fernseher, Computer und Smartphone wurde ich angeregt, mich auf andere Art und Weise zu beschäftigen. Da ich in einem parkähnlichen Garten aufwuchs, habe ich schon als Kleinkind  Stöcke, Steine und andere Fundstückegesammelt und spielend verarbeitet. 

Später  während der Schulzeit wurde Kunst und Werken zu meinem Lieblingsfach. Engagierte Lehrer haben mich mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialien in Kontakt gebracht. Die größte Faszination übte auf mich das Prinzip der Collage aus.  Das Arbeiten mit Skalpell, Schere und Kleber begleitet mich ein Leben lang. 

Der Fundus der Naturmaterialien ist aufgrund  der in den letzten Jahren gehäuften Auslandsreisen und Wanderungen in heimischen Wäldern  rapide angewachsen. Wie in einem Weinkeller habe ich diese Fundstücke  immer wieder gesichtet und umgelagert, bis sie reif zur Verarbeitung waren. Somit wurden meine zweidimensionalen Bildwelten durch dreidimensionale Standbilder erweitert. Dabei setzte ich immer öfter die Kettensäge als gestaltendes Werkzeug ein.